Der Vergleich macht dich UNsicher!
Reich oder arm?
Schön oder hässlich?
Glücklich oder unglücklich?
Dünn oder dick?
Gescheit oder dumm?
Sozial oder asozial?
Das Leben in einer stark auf Visuelles fokussierten Welt bringt uns immer wieder dazu, uns zu vergleichen. Aber wozu, bitte? Wem ist damit geholfen?
Der häufige Vergleich mit anderen erzeugt oftmals Unsicherheiten, Erschöpfungszustände, Persönlichkeitsstörungen und führt im Extremfall sogar zu Krankheiten. Die Reduktion auf das Äußere macht vor keinem Haus oder Garten, vor keiner Lebensweise und vor keinem Menschenkörper Halt. Wir müssen in allen Bereichen dem Vergleich und den Erwartungen unseres Umfeldes standhalten.
Schönheitsnormen werden von Medien und Werbung designt. Wir sehen im Fernsehen, wie wirklich schöne und attraktive Menschen auszusehen haben. Der aktuelle Trend für Frauen: knabenhaft wirkende, enthaarte, superschlanke Mädchen und Frauen.
Bei Burschen und Männern setzt man auf bemuskelte, metrosexuelle Typen mit gezupften Augenbrauen.
Ganz nebenbei beeinflussen uns die täglich online genutzten sozialen Medien enorm: Laut einer australischen Studie steigt die Unzufriedenheit signifikant, je häufiger sich Menschen und Jugendliche auf sozialen Plattformen wie z. B. Facebook bewegen. Der Studie zufolge haben 75% der Befragten, die ein Facebook-Profil haben ein weit negativeres Körpergefühl als jene Jugendlichen, die das Netzwerk nicht nutzen.
Wir sind ständig im Vergleich – bewusst oder unbewusst – und das kann uns ganz schön überfordern. Daher mein Abschluss-Satz an dich: Lass dich nicht vergleichen! Der Vergleich macht dich NICHT reich, sondern viel eher unzufrieden!
Wie immer:
HERZLICHST, deine
Sabine Fallmann-Hauser